Induktionstherapie mit der Kraft des Magnetfeldes
NEU IN UNSERER PRAXIS: HOCHENERGIE-INDUKTIONSTHERAPIE MIT DER KRAFT DES MAGNETFELDES!
emFieldPro Magnettherapiegerät - ein anerkanntes Therapieverfahren, bei dem durch ein Energiefeld, das durch eine Hochenergiespule erzeugt wird, Stoffwechselprozesse im Körper auf natürlichen Wege reguliert und beschleunigt werden. Nebenwirkungen treten dabei nicht auf.
Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie auf unserer Seite > Induktionstherapie mit der Kraft des Magnetfeldes
Neurologie
Bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie z. B. Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall oder auch einer Querschnittslähmung, unterstützt eine ergotherapeutische Behandlung den Heilungsprozess.
Die Neurologie ist einer der größten medizinisch-therapeutischen Fachbereiche. Sie befasst sich mit Erkrankungen des Zentralnervensystems, d. h. des Gehirns und des Rückenmarks, sowie mit Verletzungen des peripheren Nervensystems. Patienten mit neurologischen Beeinträchtigungen haben vielfältige Einschränkungen der Handlungsfähigkeit in allen Lebensbereichen. Um die Betroffenen zu gesellschaftlicher Teilhabe und größtmöglicher Selbstständigkeit zu befähigen, bedient sich die Ergotherapie der neuesten Erkenntnisse von Neurowissenschaften und anderer Bereiche zur Entwicklung effektiver Behandlungsmethoden.
Der Schwerpunkt in der Neurorehabilitation liegt im Erhalten, Wiedererlangen und Verbessern von verlorenen, eingeschränkten Fähigkeiten der Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Merkfähigkeit, Konzentration, Lesen und Schreiben sowie Bewegung.
Behandlung nach Bobath
Die Bobath-Therapie ist ein weltweit bewährtes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen. Mithilfe der Therapie soll generell eine Verbesserung der beeinträchtigten Körperfunktionen erreicht und bereits nicht mehr mögliche Tätigkeiten wieder geübt bzw. trainiert werden.
Das Bobath-Konzept richtet sich an Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems und solche, die Schädigungen im Rückenmark oder im Hirn erlitten haben. Häufige Ursachen sind Gehirntumore, Schädel-Hirn-Trauma, Rückenmarksverletzungen, Hirnblutungen, Enzephalitis oder auch Multiple Sklerose (MS) und Morbus Parkinson.
Sehr häufig wird auch bei Schlaganfall-Patienten die Bobath-Therapie angewendet. Viele Patienten sind nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt, weil Teile des Gehirns zeitweise zu gering mit Sauerstoff versorgt wurden. Bei vollständiger Lähmung spricht man in der Medizin von einer „Hemiplegie“. Wenn die Körperhälfte nicht vollständig gelähmt ist, sondern nur beeinträchtigt ist, spricht man von einer von einer „Hemiparese“.
Kinderheilkunde & Pädiatrie
Die Ergotherapie-Behandlung in der Pädiatrie kann bereits im Säuglingsalter beginnen und sich bis ins Jugendalter fortführen. Bei Entwicklungsverzögerungen (körperlicher, geistiger und auch seelischer Art), Auffälligkeiten in der Motorik, Lern- und Verhaltensstörungen etc. ist die Unterstützung durch Ergotherapie empfehlenswert.
Ergotherapie kommt bei Kindern und Jugendlichen angefangen vom Säuglingsalter zum Einsatz, wenn sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und damit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder bereits besteht.
Im Bereich der Pädiatrie ist der Einbezug der Angehörigen und Bezugspersonen in allen Fragen der Behandlung von höchster Bedeutung. Ziel ist immer die größtmögliche Förderung des Kindes, seiner altersgemäßen Entwicklung von Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit.
Orthopädie
Die Ergotherapie im Bereich Orthopädie umfasst typische Anwendungsbereiche bei Störungen des Bewegungsapparats wie Verletzungen an Knochen, Amputationen, Lähmungen, angeborene Fehlbildungen als auch Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Nerven.
Im Mittelpunkt der Ergotherapie in der Orthopädie stehen Klienten jeder Altersgruppe, die aufgrund von angeborenen, durch Unfälle verursachten oder durch chronische Erkrankungen hervorgerufenen Funktionsstörungen im Stütz- und Bewegungsapparat in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind. Bei ergotherapeutischen Behandlungen in der Kinderorthopädie geht es auch um die Prävention (Vorbeugung) von Spätfolgen, bei Erwachsenen besteht oft das Ziel darin, die Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit zu ermöglichen, z. B. im Bereich der Handrehabilitation.
Geriatrie
Die Ergotherapie in der Geriatrie ist nicht mehr wegzudenken. Es geht überwiegend darum, dass dem Patienten trotz hohen Alters und einem akuten zusätzlichen Ereignis, wie z. B. einem Schlaganfall, eine weitere Selbstversorgung möglich ist. Hier ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Patienten und den Angehörigen besonders wichtig.
Im Mittelpunkt der Geriatrie (Altersheilkunde) steht der alternde Mensch. Patienten dieser Altersgruppe leiden häufig unter komplexen Beeinträchtigungen ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit durch Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität).
Daher bestimmen ihre akuten oder chronischen Krankheitsbilder beziehungsweise die Krankheitsfolgen die ergotherapeutischen Maßnahmen. Diese werden auch durch Veränderungen im sozialen Umfeld (z. B. Verlust des Lebenspartners) und der Wohnsituation (z. B. Umzug in ein neues Wohn- und Lebensumfeld) beeinflusst. Altersbedingte physiologische Funktionseinschränkungen stören das gesundheitliche Gleichgewicht, jede zusätzliche Störung oder Erkrankung ist somit eine erhebliche physische, psychische und soziale Belastung. Die Ergotherapie in der Geriatrie stellt sich diesen Besonderheiten. Hierbei werden meistens auch Angehörige einbezogen, beraten und angeleitet.
Psychiatrie
Gerade bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen, wie Schizophrenie, Manie, Depressionen etc., spielt die Ergotherapie eine tragende Rolle. Die Selbständigkeit und Teilhabe am alltäglichen Leben hängt massiv von der psychischen Verfassung der Patienten ab. So wird bei einer ergotherapeutischen Behandlung großes Augenmerk auf die Förderung sozialer Kompetenzen, die Verbesserung des Selbstbildes und den Abbau von Ängsten und Aggressionen gelegt. Auch die Tagesstrukturierung und die Verbesserung der Handlungsfähigkeit wird hierbei berücksichtigt.
Die Psychiatrie und Psychosomatik ist heute – zusammen mit der Neurologie – einer der größten medizinisch-therapeutischen Fachbereiche, in dem die Ergotherapie sehr wirksam ihre speziellen Kompetenzen und Verfahren einbringen kann. Sie befasst sich hier mit Patienten aller Altersstufen und mit vielerlei psychiatrischen und psychosozialen Störungen, Beeinträchtigungen und zeitweiligen oder auch chronischen Erkrankungen.
Rheumatologie
Die ergotherapeutische Behandlung bei Rheumapatienten hat das große Ziel, den betroffenen Menschen zu einem zunehmend schmerzfreien Alltag zu verhelfen und größtmögliche Unabhängigkeit im privaten und beruflichen Umfeld zu schaffen.
In jedem Fall sind die individuellen Maßnahmen darauf ausgerichtet, die Handlungsfähigkeit zu fördern und eventuell notwendige Hilfsmittel anzubieten, einzusetzen und Kompensationsstrategien zu erlernen. Dem großen Spektrum der Funktionsstörungen stehen viele und vielseitige Behandlungsmöglichkeiten gegenüber.
Für jeden einzelnen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese (Befunderhebung) Wege der Intervention (Behandlung und Beratung, auch zur Prävention) verfolgt – immer mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit und Lebensqualität.
Hausbesuche
Natürlich kann Ergotherapie bei Patienten, die nicht in die Praxis kommen können, auch zuhause erfolgen. Dafür kann der behandelnde Arzt Hausbesuche verordnen. Klassische Therapiemittel werden - soweit möglich - mitgebracht.